Es wollte einfach kein Ente nehmen...

18. Entenrennen in Erfurt

Nun wohne ich schon seit ein paar Jahren hier und habe es doch nie mitbekommen. Dieses Jahr konnte wir es nicht an uns vorbei ziehen lassen.

Mitmachen hieß die Devise. Nachdem alle überzeugt waren: Ente kaufen. Das war an sich nicht schwer. Nur die Entscheidung ob gelb oder weiß war nicht so einfach.

Dann ging es ans Gestalten. Aber was ist erlaubt? Schwimmreifen basteln, Hüte draufkleben, mit Sand füllen...?

Meine Antwort nach dem heutigen Vormittag: ALLES.

Doch das konnten wir ja nicht wissen. Daher unser Teilnehmer...

Dieses harmlose (und doch durchsetzungsfähige) Entlein.

Als der heutige Morgen gekommen war, nahmen auch die Katastrophen ihren Lauf. Soviel dazu: Meine bessere Hälfte ist mein Held des Tages und nur wegen ihm ist alles noch schön geworden : )

Hier ein paar Impressionen von ganz viel Enten-Rennen-Verrücktheit (die übrigens ansteckt).

Viele, viele Menschen wollen noch schnell ihr Entlein ins Rennen bringen. Und wenn ich "viele" sag, mein ich das...

Wie gesagt - erlaubt ist so ziemlich alles - und so versammeln sich hier auch kleinere und größere Kunstwerke.

Nachdem der Riesensack geöffnet ist, schwimmen die Entlein davon. Die zwei (3?) netten Herren in Gummihosen sorgen dafür, dass auch wirklich JEDE Ente das Ziel erreicht. Was für ein Job...

Wo ist meine? Hast du meine gesehen?

Gespanntes Warten am Zieleinlauf... Spannender ist allerdings, was danach passiert. Die Entlein werden nämlich aus dem Wasser zurück ins Publikum geworfen. Da heißt es "Fang oder autsch!" Und Männer können wieder ihren Jäger-Urinstinkten nachgehen.

Mit einer Ente gekommen (die übrigens einen Platz zwischen 90 und 110 belegt hat) und mit dreien heimgegangen.

Ente gut... alles gut!

Allen Müttern einen schönen Tag : )